In einem ansprechenden Neubau mitten in der Stadt können Senioren in Werneuchen selbstbestimmt in Gemeinschaft wohnen. Unmittelbar neben Rathaus, Ärzten, Einkaufszentrum und Nahverkehr gelegen, bieten sechs Wohngemeinschaften ihren Bewohnern alles, um aktiv am Leben teilzuhaben.

Dafür erhielt die Wohnungsbaugesellschaft Werneuchen mbH (WBG) am 19. August das Qualitätssiegel „Gewohnt gut – Fit für die Zukunft“.

Bei dem ausgezeichneten Projekt handelt es sich um ein Seniorenpflegeheim der vierten Generation. Mit dem großen Neubau mitten in einem Sanierungsgebiet konnte die WBG einen wichtigen Beitrag zur Belebung der Innenstadt leisten.

Neben der Urkunde überreichten BBU-Vorstandsmitglied Maren Kern und Brandenburgs Infrastrukturminister Reinhold Dellmann WBG-Geschäftsführer Stefan Lochner auch eine Emailleplakette: „Damit wird ‚Gewohnt gut’ jetzt auch im Straßenbild sichtbar“, so Kern, die dem Unternehmen zu seinem großen Erfolg gratulierte.

Dellmann: „Mit Projekten wie diesem Seniorenpflegeheim zeigen die märkischen Wohnungsunternehmen, dass sie die Herausforderungen des demografischen Wandels auch als Chance begreifen.“ Kern: „Die WBG hat sich den Veränderungen in der Altersstruktur der Bewohnerschaft Werneuchens mit weitblickendem Mut gestellt und dadurch ihre Zukunftsfähigkeit unter Beweis gestellt.“ „Wir von der WBG freuen uns sehr über die Auszeichnung“, so Lochner. „Sie ist eine Anerkennung für das Unternehmen, vor allem aber auch für seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie haben entscheidenden Anteil am Gelingen dieses Vorhabens.“
 
Das Qualitätssiegel „Gewohnt gut – Fit für die Zukunft“ wird monatlich vom Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e.V. (BBU) und dem Infrastrukurministerium an ein märkisches Wohnungsunternehmen vergeben. Durch die Auszeichnung beispielhafter Projekte soll darauf aufmerksam gemacht werden: Stadterneuerung und Stadtumbau umfassen mehr als nur den Abriss dauerhaft nicht mehr benötigter Wohnungen.

Auch die Aufwertung bestehender innerstädtischer Wohnquartiere ist von großer Bedeutung. Über die Preisvergabe entscheidet eine Jury, die neben dem Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e.V. (BBU) aus Vertretern der Arbeitsgemeinschaft „Innenstadtforum Brandenburg“, dem Institut für Regionalentwicklung und Strukturplanung (IRS), sowie dem Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung des Landes Brandenburg (MIR) besteht.

Die Umbauarbeiten wurden 2007 abgeschlossen. Die WGB investierte rund 4,5 Millionen Euro in das Projekt.